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Neue Security Konzepte notwendig im IIOT

Via it-daily.net • Peter Meivers • 06. Juni 2019
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Sicherheit muss nachziehen, wenn Smart Devices die Welt der industriellen Fertigung erobern. Die Zahl der vernetzten Endgeräte nimmt weiter zu: laut IDG-Studie „Internet of Things 2019“ auf circa 14,2 Milliarden weltweit.

Das liegt vor allem auch am Industrial Internet of Things (IIoT): Smart Devices erobern langsam aber sicher die Welt der industriellen Fertigung: Eine neue Marktanalyse von Bain & Company bestätigt, dass europäische Unternehmen Maschinen, Anlagen und Produkte deutlich schneller vernetzen als ihre US-Konkurrenten. Die komplexen Datenschutz- und Sicherheitsauflagen, mit denen sich europäische Anbieter gezwungenermaßen viel intensiver auseinandersetzen müssen, könnten sich nach Bain & Company dabei eventuell langfristig sogar als ein Marktvorteil gegenüber IoT-Konkurrenten aus anderen Ländern erweisen. Denn eines ist klar: Sicherheit ist hierzulande gerade im „Neuland“ IoT ein wichtiges Thema und muss in der Fertigung daher mit neuen Konzepten angegangen werden.

Neue Angriffsmöglichkeiten

Für den Wandel in Richtung intelligenter Fertigung müssen Produktionsanlagen mehr und mehr vernetzt werden. Für Cyberkriminelle bieten sich hier ideale Angriffsmöglichkeiten. Die Angriffsmethoden bleiben dabei gleich, nur die Angriffsfläche hat sich immens vergrößert. In einem nicht ausreichend gesicherten Unternehmensnetzwerk müssen Hacker lediglich ein Endgerät kompromittieren und können so in das Netzwerk einer Smart Factory eindringen. Gelingt dies, können Cyberkriminelle unter Umständen sogar den gesamten Produktionsprozess zum Erliegen bringen. Obwohl es auf der Hand liegt, dass die Sicherheitsrisiken für eine Smart Factory durch die zunehmende Vernetzung hoch sind, handeln anscheinend viele Industrie-Unternehmen in der Praxis nicht entsprechend.

Dies zeigt beispielsweise die Studie des TÜV Rheinland zur Cybersecurity von Industrieanlagen auf: 40 Prozent der weltweit befragten Unternehmensverantwortlichen geben an, die Risiken durch Cyberangriffe auf Industrieanlagen noch nie untersucht zu haben, während bei 34 Prozent Unsicherheit darüber besteht, ob ihr Unternehmen die Risiken untersucht hat. Nur jedes fünfte Unternehmen hat bereits Maßnahmen für Cybersecurity speziell für intelligente Fertigungsanlagen eingeführt. Das Überraschende an dieser Studie: 70 Prozent der Befragten kommen direkt aus der verarbeitenden Industrie selbst. 

Was die steigende Vernetzung für das Sicherheitskonzept bedeutet und warum eine vollständige Vernetzung unvorteilhaft ist, lesen Sie im vollständigen Artikel auf it-daily.net.